Laurie Reviol, Sonja Kemnitzer, Yamato Hasumi

Laurie Reviol, Sopran. Die Kanadierin Laurie Reviol studierte Klavier und Gesang an der University of Toronto in Kanada. Einer umfangreichen Tätigkeit als Lied- und Oratoriensängetin folgte der erste Preis beim Wettbewerb des Oakville Symphonie Orchestra. Die Ausbildung für historische Aufführungspraxis erfolgte an der Frankfurter Musikhochschule bei Michael Schopper. Bei verschiedenen Bühnenproduktionen (u. a. als Fortunaf Pallade in Monteverdis „Poppea“ unter Michael Schneider und als Dido in Purcells „Dido und Aeneas“ unter Edmund Brownless) konnte sie sich einen herausragenden Namen als Barocksängerin machen.

Sonja Kemnitzer, Blockflöte und Cembalo. Die Cembalistin und Blockflötistin konzertierte bereits vor ihrem Studium als Bundespreisträgerin von "Jugend musiziert" mit namhaften Orchestern wie dem Radio-Sinfonie-Orchester Frankfurter. Ihrem Blockflötenstudium an der Frankfurter Musikhochschule bei Michael Schneider folgte ein Aufbaustudium bei Han Tol an der Akademie für Alte Musik Bremen. Als Solistin trat sie u. a. bei den Kasseler Tagen für Alte Musik und in der Alten Oper Frankfurt auf In der Operntruppe Febi Armonici spielte sie als Blockflötistin und Cembalistin bei den „Arolser Barockfestspielen“ und der Berliner Philharmonie.

Yamoto Hasumi, Laute. Vorweihnachtliche Barockmusik!
Die drei jungen MusikerInnen des seit 1994 bestehenden Ensembles beschreiten mutig und selbstbewußt im Genre der Alten Musik neues Terrain. Neben der Interpretation von kammermusikalischen Werken bekannterer Komponisten gilt ihr besonderes Interesse der (Wieder-) Entdeckung zu unrecht in Vergessenheit geratener Werke von Komponistinnen der Barockzeit. Dass diese bezüglich ihres affektiven und kompositorischen Gehalts denen ihrer männlichen Kollegen in nichts nachstehen, hat das Ensemble Leonarda, von Publikum und Kritik hochgelobt, in zahlreichen Konzerten unter Beweis gestellt. Frei von angestaubtem Purismus, stilistisch versiert und musikalisch auf höchstem Niveau beherrschen die drei KünstlerInnen die Tonsprache von italienischem Früh- bis deutschem Spätbarock. Aufgrund einer variablen Besetzung eröffnet sich dem Ensemble ein umfangreiches Programm, das sowohl Solosonaten und Lieder mit Basso-Continuo-Begleitung als auch kammermusikalisch besetzte Kantaten enthält.


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